Der Hauptteil der Ausrüstung besteht mit Sicherheit aus dem Equipment oder der eigentlichen Ausrüstung. Wahrscheinlich ist das auch der teuerste Part der Ausrüstung. Preise für die Ausrüstung findet Ihr auch unter dem Menüpunkt Budget. Insgesamt habe ich immerhin 2.411 € für die Ausrüstung ausgegeben. Darunter zählen natürlich nicht nur das Weltreise-Equipment, sondern auch Kleidung, Technik und so weiter. In diesem Bereich soll es aber mehr über das Equipment gehen. Darunter zähle ich Schlafsack, Backpack (Rucksack) und noch vieles mehr. Zu fast jedem Ausrüstungsgegenstand habe ich einen eigenen Artikel geschrieben, den hier ich verlinken möchte. Der enthält mehr Details und auch noch Updates, die sich während der Weltreise angesammelt haben. Das sind meist sehr nützliche Informationen, denn nicht jedes Teil aus dem Equipment-Bereich würde ich nochmal kaufen. Natürlich könnt ihr euch auch die Sachen bei Amazon anschauen oder bestellen. Jetzt aber zu der Ausrüstung:
Backpack (Rucksack)
Jeder Backpacker braucht auch einen Rucksack, sonst würde das Prinzip des Backpackings ja nicht funktionieren. Bei mir wurde es ein Quantum Rucksack von Deuter mit dem ich wirklich sehr zufrieden war. Auch nach der Weltreise nutze ich den Rucksack noch. Da ich ihn sehr pflege sieht er noch immer gut aus. Das liegt wohl auch an den Schutzhüllen. Zusätzlich zum Rucksack gab es noch einen Daypack, den man sich auf den großen Rucksack schnallen kann. Kann man nutzen, muss man aber nicht. Wichtig ist vor allem den Rucksack ausführlich auszuprobieren. Es gibt viele Einstellungsmöglichkeiten und Tücken zu beachten. Mein Backpack Erfahrungsbericht
Beim Schlafsack streiten sich viele Backpacker nach Sinn und Unsinn auf einer Langzeitreise. Die einen finden es hygienischer und andere als überflüssiges Gepäck. Ich wollte kein Risiko eingehen und habe mir einen gekauft. Es wurde der „Ajungilak Kompakt Spring“ von Mammut mit einer Komforttemperatur von +6° C. Dabei ist es extrem schwer einzuschätzen was man wirklich braucht, außer man hat schon eine Weltreise gemacht. Im Nachhinein könnte ich genau sagen worauf es ankommt. Berater sind hier zwar hilfreich, aber nicht immer sinnvoll. Jeder muss klare Vorstellungen von seiner Reise haben… Mein Schlafsack Erfahrungsbericht
Daypack
Mein Daypack war praktischerweise schon mit dem Kauf meines Backpacks dabei. Es wird proklamiert diesen auf dem Backpack drauf zuschnallen. Dafür gab es mehrere praktische Klickverschlüsse. Leider hatte ich immer das Gefühl, dass mich der Rucksack nach hinten zieht, daher habe ich den Daypack immer vorne getragen. Der Vorteil, aber manchmal auch Nachteil des Daypacks war seine Größe. Groß genug um die wichtigsten Sachen unter zu bringen (Laptop, Unterlagen, Technik und Co.), aber nicht groß genug um damit allein für 3-4 Tage irgendwo hinzufahren. Ich habe es aber trotzdem einmal geschafft. Das war aber auch sehr sehr rudimentär. Mein Daypack Erfahrungsbericht
Nackenkissen / Kopfkissen
Ein Kopfkissen braucht nicht jeder. Richtig teure Schlafsäcke haben sogar ein integriertes Kopfkissen. Beim Shoppen ist mir dann irgendwann dieser Luft-Knochen „Kaikkialla Bone Shape Pillow“ aufgefallen. Als Backpacker sicher nicht Überlebenswichtig, aber ich würde es wieder mitnehmen. Es hat mir auch gerade bei langen Flügen oder Busfahrten immer Komfort geboten. Das Kissen ist extrem komprimierbar und leicht. Mein Kopfkissen Erfahrungsbericht
Wie bei dem Kopfkissen handelt es sich hierbei eher um ein Luxusgut, wobei gerade Oropax und Schlafmasken unterschätzt werden. Wenn man sich an die Kombi gewöhnt, dann kann man fast überall schlafen und das ist echter Luxus. Ich habe viele Reisende sogenannte „Sleeping Pills“ nehmen sehen, aber die schlafen auch so tief und fest, dass man sie bis auf die Unterwäsche ausrauben könnte. Der Nachteil bei einer Augenbinde ist aber auch der, dass andere sie sehen.
Ein Handtuch gehört wohl auch zur Standard-Ausrüstung eines Backpackers. Die Frage ist immer, ob man dabei zwei unterschiedliche Größen mitnimmt, oder doch nur ein mittelgroßes. Ich habe mich für zwei Sport Towel von Meru entschieden. Dass heutzutage auch alles englisch ist – geil, oder? Man darf hier auch nicht die Updates in meinem Erfahrungsbericht über die Reisehandtücher überlesen. Mein Reisehandtuch Erfahrungsbericht
Eine gute Stirnlampe sollte zu jeder guten Backpacker-Ausrüstung dazu gehören – nicht bei Nachtouren in den Amazonas, auch in Höhlen und bei den Abendlichen Abenteuern und so vielen Ländern hat sie mir geholfen. Leider war meine LED-Stirnlampe nicht so ideal und kräftig wie manch andere, aber immerhin hatte ich eine. Auf vielen Inseln und Ländern bekommt man abends auch nur limitiert Strom, von daher würde ich jedem empfehlen sich eine geeignete Lampe zu kaufen.
Sicher kann man auch ohne überleben. Gerade Langzeitreisende, die viel kochen auf Ihrer Backpacking Tour werden Besteck aber schnell vermissen. In Hostels sind Küchen meist mager ausgerüstet, oder das Besteck sieht aus wie vom Schrott abgeholt. Ich hatte hier ein praktisches Tool – es war Löffel, Messer und Gabel zugleich. Ich habe es ab und zu benutzt, aber war dazu im Verhältnis doch eher irgendwo essen. Es nimmt aber wenig Platz ein und sollte daher mit berücksichtigt werden.
Eine kleine Spielerei für Geeks und Nerds ist es nicht, aber es war mir ein nützliches Werkzeug auf meiner Reise. Ein Karabinerhaken mit Kompass und Thermometer dran. Schon wieder drei Dinge in einem Ding – der Wahnsinn. So toll war es aber auch nicht. Einen Karabinerhaken kann man aber immer gut gebrauchen. Wer aber nicht mehrere Tage selbständig im Off unterwegs ist, brauch diese Spielerei vielleicht nicht. Die Temperatur hat ja nicht wirklich einen großen Einfluss auf das tägliche Backpacker Leben und auch der Kompass hatte gefühlte Macken. Mein Karabiner (Kompass und Thermometer) Erfahrungsbericht
Eine Sonnenbrille bekommst du sicher überall her. Gerade im Urlaub sind diese oft günstiger als bei uns auf den Markt. Trotzdem muss man wissen wie man damit umgehen will. Will ich mir immer wieder eine neue kaufen, wenn die alte kaputt geht, oder will ich eine gute haben? Vergesse ich Sonnenbrillen immer und macht es Sinn sich eine vorher zu kaufen? Muss jeder selber einschätzen…
Schlösser, egal ob Zahlenschloss oder mit Schlüssel, sind wichtig für die Sicherheit unsere Ausrüstung. Ob das ein Schloss ist, um unsere wertvollsten Dinge im Hostel oder Hotel einzuschließen, oder dein Reißverschluss unseres Daypacks während einer Tour zu verschließen. Auch gut sind TSA Schlösser am Flughafen, um uns vor Schmugglern oder Dieben zu wehren. Man wird manchmal drüber lachen wie Einfallsreich Diebe (darunter zählen auch Backpacker und Hostelpersonal) sind, wenn es darum geht, teure Reiseausrüstung zu stehlen. Meine TSA Zahlenschloss Erfahrungsberichte und mein Zahlenschloss Erfahrungsbericht.
Ich bin ein sehr ordentlicher und strukturierter Mensch. Zudem wollte ich nicht immer alles in meinem Backpack suchen und vor allem Platz sparen. Genau das gelang mir mit Hilfe von Kompressionsbeuteln! Zum einen konnte ich Kleidung Modulartig verpacken und zum anderen spart man wirklich Platz mit den Kompressionsbeuteln. Gerade am Meer merkt man den Unterschied, wenn sich andere Backpacker immer über klamme Klamotten beschweren. Mein Kompressionsbeutel Erfahrungsbericht
Der eine packt die Sachen in eine Plastiktüte und der andere einfach irgendwie in den Rucksack. Mein Wasserfester-Kompressions-Wäschebeutel von Ortlieb war der Hit auf meiner Backpacking Tour. Vor allem kann Kleidung auch mal etwas feucht sein oder mal einfach 2-3 Tage im Beutel liegen, ohne dass es überall riecht. Eigentlich sind solche Packsäcke eher für Taucher oder so gedacht. Es wäre sogar zu überlegen, ob man nicht noch einen größeren kauft, den man auch abschließen kann. Für meine Zwecke und zum Missbrauch als Wäschesack war er allerdings optimal und eines meiner wichtigsten Ausrüstungsgegenstände. Mein Kompressions-Wäschebeutel Erfahrungsbericht
Es gehört nicht ganz zur Reiseapotheke, aber irgendwo muss ich es ja nennen. So ganz ohne ein Notfall Set wollte ich dann doch nicht los. Obwohl man ganz ehrlich gestehen muss, dass man mit dem Erste Hilfe Set nicht weit kommen würde. Ein paar Pflaster, Ein Verband und etwas Platz für mehr. Die Pflaster habe ich wirklich gebraucht und ansonsten muss man sich überlegen, wie viel Platz man für so etwas hat. Sicherheit ist wichtig, aber muss auch nicht überbewertet werden. Mein Erste Hilfe Set Erfahrungsbericht.
Die sind einfach nur genial. Entweder man ist mit dem Daypack unterwegs und es fängt an zu regnen wie aus Kübeln und kann seine elektrischen Geräte reinpacken, oder sie sind einfach nur praktisch zum Aufbewahren von kleinen Dingen. Ich hatte mehrere ZIP Beutel dabei. Unter anderem eins für die Medikamente, Akkus und Ladegeräte, Kondome und und und