Backpacking Kosten auf den Philippinen

Die Philippinen kann man gut gerne auf einem Backpacker-Weltreisetrip besuchen. Warum? Es ist ein günstiges Reiseland, sehenswert und noch nicht super touristisch. Leider hatte ich nicht ganz so viel Zeit und konnte mir daher nur die Insel Palawan anschauen. Von den veranschlagten 500€ in der Budget-Reiseplanung habe ich nur 157€ ausgegeben. Das ist weniger als die Hälfte. Daraus sollte man jetzt nicht Schlussfolgern, dass ich mir dort nichts geleistet habe. Ich habe ganz normale Touren gemacht, musste mehr oder weniger viele Unterkünfte nehmen, da es wenige Couchsurfer gab und bin normal essen gegangen. Wenn man zu Zweit reist, dann könnte man sich sogar die Hälfte der Unterkunftskosten sparen.

 

LandAufenthaltSOLLIST
Philippinen2 Wochen 500€ 157€

 

 

Budget auf den Philippinen nach Kostenpunkten

Weltreise_Budget_Philippinen

Kostenpunkte des Weltreise Budgets auf den Philippinen

Immerhin konnte ich vier Tage auf einer Couch in Puerto Princesa übernachten. Sonst sah es in Palawan schlecht aus mit Couchsurfing. Das macht nichts, weil Übernachtungen dort nicht sehr teuer sind. Bei den Unterkünften und auch generell sollte man immer mit dem Preis handeln. Es ist fast immer etwas Discount möglich.

 

Ausflüge gab es nicht viele. In El Nido habe ich eine Insel-Hopping-Tour gemacht und dann noch ein oder zwei selbst organisiert. Wenn man eine Tour zum „Underground River“ (eines der neuen 7 Natur-Weltwunder) machen will, dann lohnt es sich durchaus diese selbst zu organisieren. Man sei aber gewarnt, denn das kann auch etwas stressig werden.

 

Das Essen auf der Strasse ist ok, aber man sollte sich schon einen sauberen Platz suchen, sonst wird man schnell krank. Dieses Mal blieb ich verschont. Ich habe aber einige kennengelernt, denen es wirklich nicht gut ging. Neben Kambodscha, Bolivien und Indonesien ist es auch hier nicht immer sauber.

 

Zu meiner Reisezeit war Nebensaison. Es gab nicht viele Touristen, die normalerweise den Preis nach oben drücken. Auf der anderen Seite kostet so mancher Transport mit dem Boot auch gleich mehr. Dazu kommen noch irrwitzige Sonderkosten auf dem Flughafen dazu (Kostenpunkt: Sonstiges). Am letzten Abend habe ich mir dann ausnahmsweise auch einen Drink gegönnt. In den Philippinen ist die Ladyboy-Community fast größer, als in Thailand… Wer weggeht, der sollte sich auf was gefasst machen. Man hat quasi nur die Wahl zwischen Ladyboys und Prostituierte. Einhemische gehen eher selten in angesagte Bars.

 

Weltreise_Budget_Philippinen1

 

 

Allgemeine Budget-Tipps auf den Philippinen

Wenn ihr euch von den Touristen Hochburgen fern haltet, könnt ihr auf den Philippinen richtig günstig reisen. Sowohl in den Bergen als auch in traumhaften Ortschaften am Meer, findet ihr super günstige Unterkünften in kleinen Hütten. Mit 20€ am Tag kommt man locker aus.

 

Die Transportkosten halten sich ebenfalls in Grenzen und auch auf den Philippinen gibt es verschiedene Fortbewegungsmöglichkeiten. Ein Busticket für eine Langstreckenfahrt kostet zwischen 8€ – 16€. Kurze Strecken im Stadtverkehr werden mit den spottbilligen Tricycles für ein paar Cent angeboten. Für manche Strecken eignet sich ein Inlandsflug, den man auch schon für 90€ bekommen kann.

 

Für eine abgefüllte Flasche Wasser zahlt ihr 0,20 Cent, für einen Kaffe und eine Jeepney-Fahrt gerade mal nur 0,10 Cent. Ein halbes Grillhähnchen am Straßenrand kostet 1,80€, frisch gegrillter Fisch 1,40€. Auf der Touristen Insel Boracay sind die nachfolgenden Preise realistisch, wobei anzumerken ist, das fast alle anderen Inseln günstiger sind. Viele weitere nützliche Tipps und Infos zum Budget auf den Philippinen findet ihr hier.

 

  • 1 Stunde Massage am Strand 5 Euro
  • 2 Stunden Bootsausflug zu den Tauch- und Schnorchelgebieten 5 Euro
  • Minivan von Kaliboto Caticlan Fähre 3,5 Euro
  • Fähre von Caticlan nach Boracay für Ausländer 3.6 Euro
  • Tricyclefahrt auf der Insel 1,5 Euro für 3 km

 

2 comments

  • Ben Schröder

    Hallo,
    Ich habe mal in deinen Südostasien Blog reingelesen und mir hat besonders deine Empfehlung für selbstorganisierte Trips gefallen. Ich möchte bald auch nach Südostasien reisen und ungerne ausschliesslich nur teure, touristische Trips buchen. Nun stellt sich mir die Frage; kann man zb. im Dschungel oder einem Nationalpark wie Khao Sok mit riesigem See einfach ein Kanu oder ähnliches mieten und dann alles selbst erkunden? Dasselbe Szenario bei einer Wanderung zu Höhlen oder auf Berge. Ich denke dabei vorallem, dass es oft verboten ist sich auf eigene Faust auf den Weg zu machen und „drauf los zu erkunden“. Sind die Sorgen unberechtigt und man kann eigentlich überall selbstorganoisierte Touren machen oder wie hast du deine Trips durchgeführt?

    Vielen Dank im Voraus 🙂
    Ben Schröder

    • Hey Ben, Khao Sok ist kein Problem. So oft habe ich gehoert, dass man einen Guide braucht, aber oft ist es ohne Probleme selber moeglich. Bei beliebten Zielen sieht man sogar soviel Leute, dann man den Gruppen einfach folgen kann. Ich brauche aber auch etwas Abenteuer Lust und das Gefuehl etwas selbst zu erkunden. Einfach recherchieren, mit den Locals sprechen oder andere, die es bereits gemacht haben. Nicht alles ist allein moeglich oder Legal. Muss man von Aktivitaet zu Aktivitaet abschaetzen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert