Backpacker Packliste: Weltreise Reiseapotheke

Medikamente sind auf einer Weltreise sehr wichtig. Man weiß nie, was man sich so einfangen kann, und schneller als man sich umschauen kann, liegt man im Krankenhaus oder verbringt tagelang auf der Toilette. Schutz und Impfungen sind das A und O einer Weltreisevorbereitung und gehören mit zu den ersten Dingen in der Planung eines solchen Abenteuers. Ich bin kein Hypochonder – normalerweise werde ich auch nicht krank, daher habe ich mich für die Weltreise auf das Wesentliche beschränkt. Man muss dazu auch sagen, dass fast alle Backpacker  eine Reiseapotheke dabei haben und einem aushelfen können.

 

Impfungen für die Weltreise und Krankheiten wie das Dengue Fieber habe ich in einzelnen Artikeln schon besprochen. Solche werde ich vielleicht Stück für Stück zusammen fassen und hier ergänzen, aber ich will mich bei der Reiseapotheke erstmal auf Medikamente beschränken, die ich auf den Backpacker Trip mitgenommen habe. Dabei muss man hier in zwei Kategorien unterscheiden. Das sind zum einen verschreibungspflichtige Medikamente und Medikamente, die man in jeder guten Apotheke erhalten kann. Ich muss ausdrücklich darauf hinweisen, dass trotz meinen Kommentaren die Packungsbeilage gründlich zu lesen ist!

 

Frei erhältliche Medikamente für die Reiseapotheke

Auf Weltreise Trip als Backpacker hat man oft mit den typischsten Krankheiten zu kämpfen, die man kennt. Zum einen ist das Durchfall, weil sich Darm und Magen an das fremde Essen gewöhnen müssen und zum anderen sind es oft Kopfschmerzen oder andere Kleinigkeiten, beispielsweise wegen Höhendifferenzen oder Stress. Gerade gegen Durchfall sollte man sich wappnen, denn wenn alle Hausmittel nicht mehr helfen, sollte man keine Zeit verschwenden und etwas dagegen nehmen. Problem beim Durchfall ist auch die Hygiene auf der Reise! Anbei also die frei erhältliche Medikamentenliste, die ich in meiner Reiseapotheke dabei hatte:

 

Lopedium akut

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Gegen Durchfall hatte ich gleich zwei Packungen in der Reiseapotheke. Zum einen 10 Kapseln mit jeweils 2 mg Lopedium und noch weitere 10 Tabeltten mit 2 mg Lopedium. Fragt mich bitte nicht nach dem Unterschied. Eine Packung hatte ich selber gekauft und die andere geschenkt bekommen. Vielleicht kommen manche mit Tabletten oder Kapseln nicht klar. Den Wirkstoff gibt es auch als Brausetabletten. Ich konnte gute Erfahrungen damit machen und meist hat der Durchfall nicht länger als drei Tage gedauert. Böse erwischt hat es mich in Bolivien (2x) und in Indonesien. In Indien blieb ich erstaunlicherweise verschont.

 

Paracetamol

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Gegen Schmerz und Fieber hatte ich 10 Tabletten jeweils mit 500mg Paracetamol in der Reiseapotheke. Die Tabletten waren sozusagen für die Kleinigkeiten gedacht. Schmerzen und leichtes Fieber (wie es auch bei Durchfall auftreten kann) sollten damit angegangen werden. Paracetamol kennt eigentlich jeder und hat wohl auch jeder zu Hause. Wer zu oft Schmerztabletten nimmt, der wird dagegen auch allmählich resistent. Daher würde ich auch nicht bei jeder kleinen Grippe gleich Tabletten nehmen.

 

Dolormin Extra

Dolormin_extra

Dolormin Extra sind die Tabletten, die mir wirklich helfen, wenn ich böse Kopfschmerzen bekomme. Dazu muss man wissen, dass ich dafür sehr anfällig bin und wohl auch Migräne von meiner Mutter geerbt habe. Diese „Anfälle“ bekomme ich aber maximal ein bis zweimal im Jahr. Ich versuche, wie schon oben gesagt, selten Tabletten zu nehmen, aber wenn, dann helfen diese wirklich sehr gut. Leider merkt man mit den Jahren, dass auch diese nachlassen…

 

Verschreibungspflichte Medikamente für die Reiseapotheke

Manche Medikamente erhält man nicht einfach so, sondern muss sie von einem Arzt verschrieben bekommen. Zumindest bei Malarone funktioniert das ohne Probleme (kann aber auch nicht jeder Arzt verschreiben). Malariamedikamente gibt es natürlich auch im Ausland und vor allem in betroffenen Regionen, allerdings sollte man hier beim Kauf aufpassen, da es ein teures Gut ist. Ibuflam sind starke Schmerztabletten mit Ibuprofen (auch in Dolormin Extra enthalten). Meine Bekannte hat sie mir verschrieben, obwohl es letztendlich viel zu viele Tabletten waren. Teilweise habe ich diese an einheimische gegeben und erklärt wie sie einzunehmen sind (z.B. an eine Frau die starke indische Unterleibsschmerzen hatte). Das ist nicht ganz so klug, aber wenn, dann muss man sich die Zeit nehmen und den Menschen solche Tabletten erklären und auch Mahnen. Eine Liste von Medikamenten in meiner Reiseapotheke, die ich von Ärzten verschrieben bekommen habe:

 

  • 12x Malarone 250 mg / 100 mg (Malaria-Instant)
  • 50x Ibuflam 800 mg (Schmerz und Fieber)
  • 10x Minocyclin Antibiotika (Pickel, im worst case)

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