Reiseblog Interview mit lovelyforliving-mag

Travel_NewYork

Es ist schon wieder etwas Zeit vergangen. Das letzte Reiseblog Interview mit meiner besten Freundin ist aber auch schwer zu toppen. Dieses mal haben wir eine junge aufstrebebende Bloggerin aus Freiburg in unseren Reihen. Yvonne war schon mit 16 in Neuseeland. Sie bloggt auch etwas über Fashion und musste wie jede Frau sich in Sachen Kleidung einschraenken und dazu lernen… Auf Ihrer Reiseliste stehen noch viele Länder und vielleicht begegnest du Ihr ja schon bald =)

 

Hallo Yvonne, erst einmal zu dir – Wer bist du und was machst du?

Ich bin 26 jährige Studentin an der Universität in Freiburg und mache momentan meinen Master in Literatur, Kultur, Medien. Bin ich nicht gerade an der Uni oder mit Freunden unterwegs, habe ich akutes Fernweh und schreibe am liebsten auf meinem Reiseblog, was mir gerade in den Sinn kommt.

 

Ich freu mich immer über neue Reiseblogs. Was möchtest du mit deinem erreichen?

Jeden lebenslustigen Abenteurer möchte ich erreichen, der die Schönheit der Welt sehen möchte und die Wanderlust im Herzen hat. Auf dem Blog finden sich nicht nur viele Tipps, sondern auch Beiträge über meine Erfahrungen als Reisende. Meiner Meinung nach lernt man nirgendwo mehr fürs Leben, als beim Reisen und es wäre ja schade, wenn man das viele Gelernte nicht weiter geben und sich untereinander nicht austauschen könnte.

 

Du schreibst deine Artikel und Seiten oft gemischt in DE und EN. Konntest du dich nicht für eine Sprache entscheiden?

Freiheit pur in Brasilien

Freiheit pur in Brasilien

So ist es! Fast alle Artikel schreibe ich in beiden Sprachen, sofern es das Thema zulässt. Bei den Vorbereitungen für das Auslandssemester habe ich mich auf deutsch beschränkt, weil ich die Formalitäten in anderen Ländern schlichtweg nicht weiß und alle internationalen Leser somit keinen Mehrwert hätten. Doch hat es auch einen ganz einfachen Grund: deutsch ist meine Muttersprache und ich liebe den Facettenreichtum der Sprache. Der Blog richtet sich aber nicht nur an deutsche Reisende, sondern an alle Weltenbummler und ich muss zugeben, dass ich oftmals lieber auf englisch schreibe. Doch auch wenn es viel Arbeit bedeutet, momentan probiere ich noch, beide Sprachen beizubehalten.

 

Wie kann man sich am besten auf ein Auslandssemester oder längeren Auslandsaufenthalt vorbereiten?

Schwierige Frage, denn hier gibt es einiges zu bedenken und zu beachten. Angefangen von vielen organisatorischen Dingen, über die Finanzierung bis hin zur Kleider-Auswahl. Ich finde, ein und halb Jahre Vorbereitungszeit sollte man sich mindestens nehmen. Bei einem Auslandssemester innerhalb Europas ist auch ein Jahr oder weniger ausreichend. Doch so hat man genug Zeit, sich eine ausführliche To do-Liste zu schreiben und die Punkte nach und nach abzuarbeiten. Oft vergisst man, dass es nur wenige Termine für den Sprachtest gibt, der Visumantrag für bestimmte Länder länger dauert oder dass man zwischen Impfungen Zeit einrechnen sollte. Hilfreich ist es natürlich, sich Blogs durchzulesen und hilfreiche Tipps zu sammeln. Die Liste mag anfangs endlos erscheinen, doch ist es das Erlebnis am Ende allemal wert.

 

Was für Reiseziele stehen derzeit auf deiner Liste – Wo zieht es dich hin?

Die ganze Welt steht auf meiner Liste, und auf Reisen kommen stetig neue Ziele hinzu. Momentan möchte ich am liebsten noch einmal zurück nach Neuseeland und dabei Asien, Bali und die Salomon-Inseln besuchen. Aber die Liste ist lang. Sehr gerne möchte ich auch einmal Freiwilligenarbeit für den Umweltschutz auf Mauritius machen, Südamerika bereisen, durch die Straßen Havannas tanzen und auf Safari in Südafrika gehen.

 

Du schreibst auch über Mode und Fashion. Auf was kann man während der Reise verzichten?

Cliffs of Moher

Cliffs of Moher

Weniger ist hier immer mehr. Vor einer Reise tue ich mir oft schwer, mich für bestimmte Outfits zu entscheiden. Doch letztendlich braucht man fast die Hälfte des Kofferinhaltes nicht. Von daher: viele Basics einpacken und sich auf seine Lieblingsteile beschränken, in denen man sich wohl fühlt. Verzichten sollte man vor allem auf hohe Schuhe, zu schicke Sachen, teuren Schmuck und alles, was man zusätzlich doch aber so gerne mitnehmen möchte. Wenn man den Koffer erst einmal im Hostel in den dritten Stock schleppen muss, weiß man, wieso man sich beschränken sollte.

 

Mit welchen Kulturen, die du bisher kennen gelernt hast, kommst du am besten klar? Mit welchen Nicht so gut?

Am wenigsten zurecht kam ich oft mit Iren oder Engländern. Natürlich kann man keine Kultur verallgemeinern und ich mag Irland und England als Länder sehr, sehr gerne. Auf Reisen fiel mir oft auf, dass sie das Reisen mit der größten Party verwechseln, mit viel Alkohol und exzessiven Partynächten. Das können aber natürlich auch Ausnahmen gewesen sein.

 

Am besten kam ich bisher mit Brasilianern zurecht. Sie sind ungemein herzlich, gastfreundlich, quatschen so viel wie ich, sind laut, haben keine Scheu ihre Emotionen zu zeigen, sind sehr lebenslustig, lieben ihr Land und ihre Familien. In Brasilien habe ich mich besonders wohl gefühlt und möchte unbedingt noch einmal zurück.

 

Ich möchte mich bei dir für das Interview bedanken! Gibt es noch etwas, was du loswerden willst?

Sehr gerne! Eigentlich lässt sich letztlich sagen, dass kein Traum jemals zu groß ist. Wer die Welt sehen möchte, sollte seine Komfortzone zu Hause lassen und seine Ängste überwinden. Man kann alles schaffen, wenn der Wille dahinter steht. Gestern las ich ein tolles Zitat: „Zwischen deinem Traum und der Realität steht nur ein Wort: Aktion.“ Und genau so ist es, denn das Leben auf Reisen – das ist jede Mühe wert. Wer Lust hat kann mich auf meinem Reiseblog lovelyforliving-mag.com besuchen.

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