Reiseblog Interview mit „My Road“

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In unsere Blog Interview Reihe kommen wir heute mal zu einer ganz anderen Art von Reise. Eine Reise mit einer Drohne! Ihr koennt euch vorstellen, dass man mit einer Drohne noch viel schönere Fotos und Eindrücke mitnehmen kann als mit einer Kamera. Ich freu mich daher ganz Besonders Francis und Bina fuer dieses Interview gefunden zu haben. Wie es so ist mit einder Drohne zu Reisen, was die Mutter von Bina damit zu tun hat und eine Playlist mit Drohnen Videos findest du in diesem Artikel!

 

Hallo Francis & Bina, erst einmal zu euch – Wer seid ihr und was macht ihr?

Hi Chris, wir beide sind dieses Jahr zu unserer gemeinsamen Weltreise aufgebrochen und touren gerade als Backpacker durch Asien. Kennengelernt haben wir uns kurz bevor Bina 2013 zu ihrem Work & Travel nach Neuseeland aufgebrochen ist. Dort habe ich (Francis) Bina für drei Wochen besucht. Als ich auf meinem Rückweg in Frankfurt aus dem Flugzeug ausgestiegen bin, hatte ich so einen Aha-Moment. Mir war sofort klar, dass ich auf eine längere Reise aufbrechen möchte. Seit dem begannen die Vorbereitungen und schließlich haben wir Job und Wohnung in Leipzig aufgegeben, um die Welt zu erkunden.

 

Ihr seid seit Januar 2015 auf Weltreise. Gibt es schon ein Zwischenfazit?

Wir sind nun seit etwas mehr als einem halben Jahr unterwegs und haben in der Zeit viel erlebt.

 

Auf Sri Lanka stand ein Leopard nur wenige Meter neben uns, im Goldenen Tempel von Amritsar wurden wir von den Menschen sehr herzlich empfangen und bei der Geburtstagsfeier des Dalai Lamas bekamen wir tiefe Einblicke in die tibetische Kultur. Das sind nur einige Erfahrungen, die wir auf keinen Fall mehr missen möchten.

 

Daher ist unser Fazit, dass es sich absolut lohnt, die Zelte in Deutschland abzubrechen und die Welt zu bereisen!

 

Eure Reiseblog zeichnet sich durch die Reise mit einer Drohne aus. Wie kamt ihr zu der Idee?

Die Idee kam ehrlich gesagt gar nicht von uns selbst. Binas Mutti hatte uns den Anstoß dazu gegeben. Sie hat einen Arbeitskollegen, der seit einer Erkrankung im Rollstuhl sitzen muss. Der Arbeitskollege hat sich eine Drohne gekauft, um die Welt wieder von oben sehen zu können. Wir durften uns seinen Multikopter mal für ein Wochenende ausleihen und ab da stand für uns fest, dass wir mit eigenem Kopter um die Welt ziehen wollen. Es ist wirklich fantastisch die traumhaften Landschaften aus der Perspektive eines Vogels zu sehen! Seit einigen Tagen sind wir nun in Indonesien und wir freuen uns schon total darauf, hier das erste Mal an den Traumstränden zu fliegen.

 

 

Wie reagieren Einheimische und andere Backpacker auf die Drohne?

Die Einheimischen sind immer total verblüfft über unseren Quadrokopter! Es ist keine Seltenheit, dass sich riesige Menschentrauben um uns bilden. Oft fordern uns die Menschen nach der Landung auf, gleich noch mal zu starten. Wir werden immer mit Fragen gelöchert: Wie weit kann die Drohne fliegen? Wie viel kostet sie? Ist der Kopter schwierig zu steuern? Während ich fliege sieht Bina auf ihrem iPhone, was ich filme. Das wollen die Einheimischen natürlich mitverfolgen und zerren gern mal an Binas Arm, um einen besseren Blick zu bekommen. Bisher haben sich die Einheimischen immer gefreut, dass sie mal eine Drohne sehen konnten. Außerdem schmeichelt es den Einheimischen, wenn wir ihre Heimat filmen.

 

Zu den Reaktionen von anderen Backpackern kann ich gar nicht so viel sagen. Meistens fliegen wir an Orten, wo wenige andere Reisende sind. Zur Not stehen wir einige Stunden eher auf, um am Strand niemanden zu stören. Wenn ich am Meer entspannen will, dann würde mich selbst eine Drohne stören. Darauf versuchen wir Rücksicht zu nehmen und umgehen andere Touristen so weit wie möglich.

 

Gab es mit der Drohne schon irgendwo zu echten Problemen?

Mich hat an einer Felswand mal ein heftiger Windstoß überrascht, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Da ist unser Baby abgestürzt und es gab ein paar Beschädigungen. Aber die konnten wir schnell wieder reparieren. Ein wirklich großes Problem hatten wir zum Glück noch nicht.

 

Wie transportierst du die Drohne?

Für den Transport habe ich einen speziellen Rucksack, der extra für die Bedürfnisse von Drohnenpiloten hergestellt wurde. Der Rucksack füllt die Handgepäck-Vorgaben der meisten Airlines perfekt aus. Ist manchmal etwas sperrig, aber ich kenne keine bessere Möglichkeit, eine Drohne zu transportieren. Wir haben uns daran gewöhnt.

 

Indien war in letzter Zeit ein großes Thema bei euch. Große Liebe oder schnell wieder weg? 

Haha! Berechtigte Frage. Wir waren nun fast fünf Monate in diesem riesigen Land. Jede Ecke ist anders und überall gibt es neue Sachen zu entdecken. Deswegen ist die Antwort auf deine Frage nicht eindeutig! Der Süden ist wirklich toll! In Goa konnten wir wunderbar entspannen und auch Ladakh fanden wir umwerfend. Auf der anderen Seite haben mich die indischen Großstädte extrem gestresst. Vor allem Varanasi konnte ich nichts abgewinnen und war froh, als wir die Stadt wieder verlassen konnten.

 

Amritsar

 

Francis, du bist ja auch ein SEO Spezie. Würdest du meinen Lesern empfehlen sich als Reiseblogger damit zu beschäftigen?

Suchmaschinenoptimierung ist für uns ein wichtiges Thema, weil es bei uns kontinuierlich für neue Besucher sorgt, selbst wenn wir keine neuen Artikel veröffentlichen. Daher kann ich jedem Reiseblogger nur empfehlen sich mit dem Thema zu beschäftigen. Wer als Reiseblogger jedoch gute und hilfreiche Artikel schreibt, hat die besten Voraussetzungen für gute Rankings schon erfüllt.

 

Auf der anderen Seite sollte man das Thema nicht überbewerten. Es gibt noch andere Marketing-Kanäle, die für Blogger wichtig sind. Der gesunde Mix macht es!

 

Ich möchte mich bei dir für das Interview bedanken! Gibt es noch etwas, was du loswerden willst?

Danke dir Chris, dass wir deine Fragen beantworten konnten! Wir wünschen dir natürlich alles Gute und hoffen, dass du bald wieder auf Reisen gehen kannst. Bald gibt es auch neue Drohnen-Videos aus Indonesien auf unserem Reiseblog.

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