Planung mit Tagesbudget als Backpacker auf Weltreise ist unvorteilhaft

Weltreise_Kostenplanung

Oft planen Backpacker mit einem Tagesbudget für Ihre Weltreise. Ich finde, dass eine solche Planung eher unpraktisch und vielleicht sogar hinderlich ist. Zumindest halte ich die Umsetzung für schwierig. Ich möchte gleich zu Beginn darauf hinweisen, dass es sich hierbei um meine persönliche Meinung handelt. Ich möchte niemanden vorschreiben, wie er zu Reisen hat oder habe das Geheimrezept für eine perfekte Weltreise Planung. Ich glaube so etwas gibt es auch gar nicht. Eine Weltreise sollte eigentlich immer was sehr individuelles sein.

 

Wie sieht eine Planung mit einem Tagesbudget aus?

Oft informiert man sich online über das übliche Tages-Budgets für das jeweilige Land ist, dass bereist werden soll. Dieses Tages Budget setzt sich meist aus Erfahrungswerten zusammen, die andere Backpacker in dem Land gemacht werden. Dabei kann man entweder alle Kosten (inklusive Touren mit allem drum und dran) zusammenrechnen und durch 30 teilen, oder man nimmt die Kosten, die durchschnittlich pro Tag anfallen und rechnet die zusammen. Die wichtigsten Kostenpunkte sind:

 

  • Unterkunft
  • Mahlzeit
  • Wasser (1L)
  • Öffentliche Verkehrsmittel
  • Sehenswürdigkeiten / Touren / Ausflüge

Das sind meiner Meinung nach die wichtigsten Kostenpunkte, die so im alltäglichen Backpackerleben anfallen. Kosten für Sehenswürdigkeiten, Touren oder Ausflüge können natürlich sehr variieren und hängen auch viel vom persönlichen Verhandlungsgeschick ab.

 

Backpacker Budget Planungsmethoden

Es gäbe ja verschiedene Methoden das Budget fürs Backpacking zu planen. Die oben genannte Tagesplanung für die Kosten pro Land scheint dabei sehr beliebt zu sein. Vielen Backpackern ist auch Flash-Packing or Low-Budget ein Begriff. Auch Urlauber können Low-Budget reisen. Ich will gar nicht mit eigenen Definitionen von Urlaubern, Digital Nomaden oder Backpackern nerven, aber man muss sich schon ein paar Gedanken machen zum eigenen Reisestil und Budget Level.

 

Zu den normalen Kosten im Alltag eines Backpackers kommen ja auch noch andere Aktivitäten und Touren. Je nachdem wie aktiv man auf Reisen wird, je nachdem zahlt man auch mehr oder weniger. Bolivien ist zum Beispiel eines der günstigsten Länder in Südamerika und trotzdem habe ich dort am meisten Geld pro Monat ausgegeben.

 

Meine Kostenplanung für die Weltreise – KISS!

KISS wird meist auch als „keep it simple, stupid“ genutzt. Für eine einjährige Weltreise hatte ich 15.000 Euro. Das hatte ich einfach so zusammengespart und musste danach planen. Dann habe ich gesagt, dass ich pro Monat maximal 1.000 Euro ausgeben will und dann noch 3.000 € für Transport, also Flug und Co habe. Nach dem Budget habe ich mir dann die Länder ausgesucht, die ich mit maximal 1.000 Euro pro Monat bereisen kann. Grundsätzlich ganz einfach gehalten!

 

Wenn man sich meine Weltreise ganz genau anschaut, dann merkt man, dass ich teure Länder (Beispiel Chile und Argentinien in Argentinien, relativ wenig Zeit in den USA und zum Beispiel sehr beliebte Ziele wie Japan, Australien und Neuseeland) einfach außen vor gelassen habe. Bei der Planung für eine Weltreise muss man sich meiner Meinung nach an die kritischen Resourcen halten. Das ist entweder Zeit, Geld oder Komfort (beinhaltet Sicherheit, Reisestil, Luxusanspruch und so weiter).

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