Nach der Weltreise ist vor der Weltreise

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Heute mal wieder ein Artikel über das Reisen âla frei Schnauze! Das Thema „Nach der Weltreise ist vor der Weltreise“ soll auf das Leben nach einer Reise anspielen. Ein Kultur-Schock zurück in Deutschland. Kann man danach eingentlich noch normal Urlaub machen, oder wird alles zum Backpacker Abenteuer. Wie schnell gewöhnt man sich nach der Weltreise wieder in die deutsche Gesellschaft? Eindrücke, Ideen, aber auch Gefühle möchte ich frei Schnauze in dem Artikel schildern und näher bringen. Wer bis zum Ende durchhält, der erfährt auch wo es als nächstes in den Urlaub geht.

 

Was kommt nach einer Weltreise?

Nach der Weltreise kommt erstmal nix. Eine leere Hülle in der sich Familie, Freunde und viele Erinnerungen der Reise breit machen. Es ist erstaunlich wie flach die Fragen über die Weltreise waren. Oft wird man gefragt, wie es denn so war und welches Land einem am liebsten gefällt.

 

Eher selten sind die Fragen über Kultur, lustige Geschichten, emotionale Momente oder ähnliches. Dann kommt auch schnell die Realität, die sich wie ein Betonklotz gegen das Gesicht drückt. Bürokratie, Arbeitsamt, Versicherung, Finanzamt und stress bei der Wohnungssuche. „Ich will wieder weg“ wird da jeder innerlich schreien und sich an das Pälmchen im Cocktail am Strand erinnern.

 

Reisen oder Urlaub – alles anders nach einer Weltreise?

Eine Frage, die ich mir selber Stelle ist, ob ein Urlaub nach der Weltreise eigentlich noch ein richtiger Urlaub sein kann? Die Antwort lautet: NEIN! Ganz klar ist man hier vom Backpacker Leben auf einer Langzeitreise geprägt. Ich sage ja nicht, dass man sich nicht erholen kann, wenn man einen tollen Urlaub plant. Nur das man den sehr genau wählen sollte.

 

Auch, behaupte ich, dass jeder Euro zweimal gedreht wird und der Abenteurer wieder die Oberhand gewinnt wird, wenn man nur am Strand entspannt. Vielleicht kommt aber auch die Zeit in der man „hart“ arbeiten geht und einfach mal eine Pause braucht.

 

„Reisen und Arbeiten“ ODER „Reisen und Arbeiten“

Man kann es drehen wie man will (Ach diesen Wortwitz – siehe Überschrift – wollte ich schon immer mal bringen), aber man kann im Leben nicht alles haben, oder doch?

 

Zum einen spiele ich bei „Reisen und Arbeiten“ auf folgendes Szenario an: Im Normalfall geht man arbeiten und jährlich einmal auf Reisen. Das heißt, je nachdem wie viel Urlaub man bekommt kann man zwischen 2-4 Wochen auf Wanderschaft gehen und so seine Leidenschaft fürs Reisen befriedigen.

 

Auf Der anderen Seite kann man „Reisen und Arbeiten“ damit verstehen, dass man im Leben ständig reist und dabei ab und zu einer Arbeit nachgeht. Das kann in den meisten Fällen aber auch nicht mehr als Kellnern, Farmarbeit, Touristenzeugs oder ähnliches sein. Eher selten wird man als Reisejournalist, Trader oder Selbständiger unterwegs sein können. Aber auch diese habe ich während der Reise kennen gelernt.

 

Ganz anders haben es Emil und Liliana Schmid aus der Schweiz gemacht. Geld beiseite gelegt und dann von Zinsen auf Reisen gelebt. Irgendwann dann von dem Ersparten und nicht zuletzt vom geerbten. Dann war auch schon die Rente ran und ein Eintrag ins Guinness Book der Rekorde. Damit gab es auch bessere Preise in Hotels. Irgendwie, Irgendwas geht halt immer!

 

Bald wieder auf Reisen!

Ich habe es angekündigt; nun werde ich auch Wort halten. Privat hat sich ja so einiges getan. Ich bin beruflich nach Frankfurt gezogen (JA ICH VERMISSE BERLIN). Ich habe einen Job als „Solution Consultant“ angenommen und wie mir bereits mitgeteilt wurde geht es schon im September zum ersten Team-Ausflug.

 

Noch steht nichts, aber die Gerüchte brodeln. Zur Auswahl wären demnach Festland von Spanien, Portugal oder Malle. Ich freu mich ja über jede Option zum Reisen, nur nach Malle würde ich ungern.

 

Und ganz am Rande erwähnt. Heute, am 07.07.2013 ist es genau einen Monat her, seitdem ich wieder in Deutschland angekommen bin. Ja, ich zähle die Tage. Ich zähle auch die Tage bis ich endlich wieder rauskomme. In dem Sinne… Bis bald, Ich seh euch draußen!

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