Vegan Food Guide durch Berlin

Sie verbreiten sich wie ein Virus im Netz: Fotos von Essen. Genauer gesagt: Fotos von veganem Essen. Unter Hashtags wie #foodporn oder #foodgasm dominieren sie das Netz. Auf Instagram erreicht dieser Hype mittlerweile schon fast sogar mehr Klicks als so manches Reiseprofil. Das Geheimrezept: Essen ist Genuss, sieht gut aus und verbindet Menschen – vor allem, wenn man die gleichen Vorlieben teilt. Wie etwa die Liebe zur veganen Ernährung. Gerade in großen Städten wie Berlin sind dem Trend dabei keine Grenzen gesetzt, denn die Landeshauptstadt hat längst mehr zu bieten als Currywurst und Döner. An nahezu jeder Ecke wartet ein süßes Café oder Restaurant, das sich voll und ganz der pflanzenbasierten Ernährung verschrieben hat. Wo ihr in Berlin die besten Spots finden könnt, lest ihr hier in diesem Blog!

 

Break Hearts for Breakfast

Kaffebar

Die Kaffeebar in der Graefestraße 8 ist ein kleiner Geheimtipp in der Gegend Kreuzberg. Hier gibt es nicht nur gutes Essen, sondern vor allem auch guten Flair: Chic und elegant eingerichtet sorgt das kleine Lokal mit hipper Musik für einen gelungenen Start in den Tag.

Das Menü ist bunt und gesund und wer sich – wie wir – nicht direkt entscheiden kann, wählt einfach eine Kombination aus allem. So kamen wir zu unserer Komposition aus frischem Avocadobrot, selbst gemachtem Cranberry-Granola-Riegel und veganem Karottenkuchen – ein Traum!

 

No Milk Today

Im No Milk Today in der Fichtestraße 3 gibt es vor allem eins: Kuchen. Sehr sehr gute sogar – und noch dazu sind sie hausgemacht. Das helle Lokal überzeugt mit Retro-Möbeln und Wohnzimmer-Flair, was für eine entspannte Atmosphäre sorgt.

 

 

Bowls, Bowls Baby

Sie sind das Nonplusultra der veganen Szene – Bowls. Je bunter, desto besser. Ob warm oder kalt, zum Frühstück oder als Dinner – Bowls funktionieren wirklich rund um die Uhr!

 

Sie sind das Goldstück, die Essenz und das Herz der Foodaccounts auf Instagram: Jede einzelne ist individuell und noch dazu ist es kein Geheimnis, das Bowls einfach unglaubliches Fotopotenzial haben. Kein Wunder also, dass jeder so darauf abfährt. Damit euch die Entscheidung später leichter fällt, habe ich ein paar für euch getestet, da die Auswahl in Berlin dafür unglaublich groß ist.

 

Haferkater

Direkt an der Eberswalder Straße 26 – und auch am Bahnhof Friedrichstraße – ist der Haferkater zu finden. Vor allem ist er für seinen frischen Porridge bekannt – der traditionell schottische Haferbrei wird hier mit den unterschiedlichsten Toppings serviert: Von Granola, hausgemachtem Kompott, Nüssen, Schokolade, Erdnussbutter, frischem Obst und Beeren ist hier alles dabei, was das Frühstücksherz begehrt.

 

Doch nicht nur Morgenmenschen kommen hier auf ihre Kosten: Es gibt auch leckere, saisonale Bowls zum Lunch oder Bananenbrot und Brownies als Snack zwischendurch. Da mir in der Mittagspause der Magen knurrte, habe ich mich an diesem Tag für die „Golden Harvest Bowl“ entschieden.

 

Weil ich aber Porridge liebe und ihn seit Jahren zum Frühstück esse, konnte ich es mir nicht nehmen lassen, einen davon beim Haferkater zu probieren. Ich hatte den „Waldbeerkater“ und eine Freundin wählte den „Naschkater“ – und wir beide waren absolut begeistert!

Good Bank

Im Good Bank an der Rosa-Luxemburg-Straße 5 findet man vor allem Nachhaltigkeit. Die wird hier großgeschrieben. Hinter der Theke wird sogar direkt im Restaurant Salat angebaut und das Menü besteht ausschließlich aus regionalen und saisonalen Gerichten.

 

Zwar ist hier nicht jedes Gericht vegan, doch wird sehr darauf geachtet, dass tierische Mahlzeiten aus artgerechter Haltung stammen. Das Menü ist facettenreich und bietet viel Auswahl – und trotzdem punktet das Good Bank noch mit der Möglichkeit, sich seine Bowl nach eigenen Vorlieben zusammenzustellen.

 

Ki-Nova

Viele angesagte Gerichte mit Superfoods sind im Ki-Nova in der Potsdamer Straße 2 zu finden. Egal ob Zoodles, Süßkartoffel-Fritten oder eine Bowl im Curry-Style: hier wird jeder fündig. Das Motto des urbanen Restaurants lautet „Gemeinsam Gesund Genießen“ – das trifft es auf den Punkt. In zentraler Lage unweit vom Potsdamer Platz sollte man hier auf alle Fälle einen Stopp einlegen. 

 

Ein Hauch von Asien – und Orient

Japanisch, Vietnamesisch oder Marokkanisch – auch dafür gibt es in Berlin die geeigneten Spots. Dass asiatisch essen nicht gleich Hähnchen süß-sauer bedeutet, beweist die kulinarische Vielfalt, die in der Landeshauptstadt geboten ist.

 

1990 Vegan Living

Das 1990 Vegan Living liegt in der Krossener Straße 19 und ist ein absolutes MUST-DO für alle, die einen Berlin-Trip planen! Die vietnamesische Küche bietet das vegane Essen in Form kleiner Tapas an, aus denen man sich dann ein eigenes Menü zusammenstellt. Es ist also optimal dafür geeignet, mit Freunden geteilt zu werden!

 

Je größer die Gruppe desto besser – denn mehr Leute bedeutet auch mehr Auswahl! 😉 Schlemmen ist hier vorprogrammiert!

 

Beets & Roots

Große Hamburger Straße 38 lautet die Adresse, wenn ihr Lust auf urbanes Ambiente und Wraps, Suppen oder Salatbowls habt! Das Beets&Roots hat es mir vor allem wegen der Marokkanischen Linsensuppe angetan – ein kleines Träumchen, das sich auch gut zum Aufwärmen an verregneten Tagen eignet.

 

House of Small Wonder

Das House of Small Wonder in der Johannisstraße 20 ist nicht nur optisch ein Hingucker – auch die Kulinarik kommt hier definitiv nicht zu kurz! Das japanische Lokal bietet morgens bis abends eine leckere Auswahl an Gerichten an und überzeugt mit stilvoller Einrichtung aus Holz und vielen Pflanzen. 

Ganz egal, auf was man gerade Lust hat – das House of Small Wonder ist in jedem Fall einen Besuch wert! Ebenso wie all die anderen Cafés und Lokale, denen ich während meines zweimonatigen Aufenthalts in Berlin einen Besuch abgestattet habe!

Vielleicht konnte ich dem ein oder anderen Orientierungslosen einen kleinen Durchblick bei der Suche nach veganem, gesundem und vor allem leckerem Essen verschaffen! Erzählt mir doch gerne in den Kommentaren, ob ihr eine meiner Empfehlungen getestet habt oder vielleicht sogar selbst eine neue Entdeckung machen konntet!

 

Stay tuned and hugs,

 

Eure Jana ;D

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert