Backpacking in China – Chinesische Mauer und Tibet

Chinesische Mauer

Als Backpacker kann man viele Länder auf der Welt erkunden. Jedes Land hat seine eigene Kultur, Bräuche und Traditionen, die über viele Generationen weitergegeben und gepflegt werden. China ist sicher ein eines der Länder mit einer langen und spannenden Geschichte. Leider blieb es mir verwehrt China als Backpacker zu bereisen, aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Sicher werde ich eines Tages den Weg nach China finden und vor allem die schönen ländlichen Gegenden und Tibet erkunden können. In dem Artikel geht’s um das, was ich vielleicht in China verpasst habe.

 

 

Die Chinesische Mauer

Die „große Mauer“ ist eine historische Grenzbefestigung, die das chinesische Kaiserreich vor nomadischen Reitervölkern aus dem Norden schützen sollte. Die Mauer wurde im 7. Jahrhundert vor Christus begonnen und erstreckt sich nach neuesten Erhebungen über 21.196,18 Kilometer und umfasst 43.721 Einzelobjekte und Standorte. Aktuell (Vermessung der chinesischen Behörden 2009) wird die Länge der chinesischen Mauer mit 8.851,8 km angegeben. Dabei ist nicht jeder Abschnitt voll intakt. Man kann davon ausgehen, dass sich ca. 70-80 % in einem schlechten Zustand befindet. Zum Teil sind nur noch die Fundamente vorhanden. Gerade in der Gegend von Peking sind aber viele Abschnitte restauriert und mit einen Tour begehbar.

 

Hinsichtlich Volumen und Masse gilt die chinesische Mauer als das größte Bauwerk der Welt. Dabei besteht die Mauer aus einem System mehrerer teilweise auch nicht miteinander verbundener Abschnitte unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Bauweise, deren Hauptmauer 2.400 km lang ist. Insgesamt erstreckt sich die Mauer über 15 Provinzen, autonome Gebiete und Städte. Eine Dokumentation (1 ½ Stunden) von 3Sat binde ich einfach mal mit ein:

 

 

Tibet und der Buddhismus

Das heutige Tibet war eigentlich ein Königreich und ist geographisch ein ausgedehntes Hochland in Zentralasien, das auch als „Dach der Welt“ bezeichnet wird. In der Gegenwart ist das größtenteils historische Gebiet Tibets unter chinesischer Verwaltung. Teile des historischen Tibets bzw. des Siedlungsgebietes des Volkes der Tibeter außerhalb Chinas bestehen in Pakistan, Indien, Nepal, Bhutan und Myanmar. Die Zugehörigkeit Tibets zur Volksrepublik China ist völkerrechtlich umstritten und zählt jährlich weitere Opfer, die sich selbst verbrennen. Doch gibt es derzeit keinen Staat oder internationale Organisation, der bzw. die sich auf diplomatischer oder politischer Ebene aktiv für Veränderungen einsetzt. Das ist traurig, aber kann man erstmal nicht ändern. Trotzdem bietet der Tibet viele Attraktionen rund um Kultur, Landschaft, Essen und und und.

 

Tibet ist zudem der Mittelpunkt des tibetischen Buddhismus. Der international bekannteste Lama des tibetischen Buddhismus ist der im indischen Exil lebende 14. Dalai Lama. Ich selber bezeichne mich als Buddhist und praktiziere ihn auch. Es würde sicher zu weit gehen diese Religion hier zu diskutieren, aber zumindest es ein elementarer Grund, warum ich in den Tibet wollte.

 

China wächst zur Weltmacht

Wirtschaftlich ist China lägst an der Spitz der Welt angekommen und liefert sich einen spannenden Kampf. Gerade im Bereich Rohstoffe hat China einen enormen Vorteil. China wird auch für westliche Arbeitskräfte und Unternehmen interessanter. Man sollte sich also nicht wundern, wenn es einen auch mal beruflich nach China verschlägt. Neben der Kultur, dem ausgefallenen Essen und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten gibt es ja noch Japan und Korea um die Ecke, die wieder etwas Abwechslung in die Backpacker Reise bringen.

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