Weltreise Interview mit jo-igele.de

Udo und Sonja

Ich bin heute ganz besonders stolz mit euch, auf meinem Weltreise Blog, ein Interview mit Udo und Sonja zu teilen. Die beiden sind alte Hasen in der Backpacker-Community. Ich bin sicher, dass sie zusammen schon mehr als einmal die Welt umreist haben. Heute nehmen sich die beiden Zeit und berichten von Ihrer Reiseleidenschaft, von Ihrem  ReiseBlog, wo die beiden herkommen und was man als andere Backpacker Generation so denkt. Es ist das erste Interview von hoffentlich vielen weiteren, die noch kommen. Dabei ist es mir wichtig, dass meine Leser und Reisefreunde immer wieder neue Blickwinkel der Reisenden kennen lernen. Wenn Ihr also der Meinung seit, dass ihr anders seit oder was ganz besonderes teilen wollt, dann kontaktiert mich und vielleicht steht euer Interview bald hier. Jetzt geht es weiter mit dem abenteuerreichen Interview von Udo und Joja. Viel spass!

 

1. Udo und Sonja. Erst einmal zu euch – Wer seid Ihr und was macht ihr?

Udo un SonjaWir sind ein Ehepaar im besten Alter, seit über 37 Jahren glücklich verheiratet undhaben 2 Töchter und 3 Enkelkinder. Wir leben und arbeiten in Friedrichshafen am Bodensee.Hier ist die Welt noch weitestgehend in Ordnung. Die Menschen hier sind nett, freundlich und hilfsbereit und die meisten sprechen noch schwäbisch. In Friedrichshafen ist das Leben lebenswert. Hier fühlen wir uns wohl, und hierher kommen wir von unseren Reisen wieder zurück, wenn uns das Heimweh plagt. Hier schreiben wir für unseren Reiseblog und träumen von zukünftigen Unternehmungen, solange, bis das Fernweh in uns wieder die Oberhand gewinnt. Friedrichshafen ist die Homebase für unsere kleinen Fluchten in die weite Welt.
 

2. Wann begann die Reiselust? Was war euer erstes Reiseland und wie hat sich Euer Reisestil in den Jahren verändert?

Mit dem Reisefieber haben wir uns beide anscheinend schon in der Wiege infiziert. Seit dem ist das Reisen ein Bestandteil unseres Lebens. Unsere ersten Reiseländer waren Österreich, Frankreich und Italien. Statt einer Hochzeitsreise haben wir zwei gemacht, einmal nach Ostfriesland und einmal nach Lanzarote, und statt Geld für gegenseitige Geburtstags- und  Weihnachtsgeschenke auszugeben, haben wir das Geld für Reisen gespart. Als unsere Töchter zur Welt kamen, haben wir uns ein Wohnmobil angeschafft und waren fast 15 Jahre lang mit dem Wohnmobil unterwegs, nicht am Stück, aber immer mal wieder.


Danach folgte eine sehr aktive Zeit. Klettern, Bergsteigen, Skitouren und Mountainbike- und Radtouren standen im Mittelpunkt unserer Freizeitaktivitäten. Dem waren auch unsere Reisen untergeordnet. So waren wir zum Bsp. zum Skitouren im Hohen Atlas in Marokko und zum Radfahren in der Sahara. Vor einigen Jahren mussten bei Udo die extremen sportlichen Aktivitäten aus gesundheitlichen Gründen in den Hintergrund treten. Seit dem sind wir von individual bis pauschal weltweit unterwegs und genießen das Reisen.
 

3. Ihr seid in einer Generation in der das Backpacking nicht mehr so beliebt ist oder täuscht das? Trefft Ihr viele ältere Backpacker auf euren Reisen?

Reisen kennt kein Alter. Wir treffen auf unseren Reisen Gleichgesinnte aller Altersklassen, auch Backpacker. Allerdings werden mit zunehmendem Alter die Grenzen fließender, und es gibt so manchen Best Ager, der als Backpacker
unterwegs ist, sich zur Nacht aber doch hin und wieder eine etwas luxuriösere Unterkunft gönnt.
 

4. Was sind eure 5 wichtigsten Grundregeln für das Reisen? Auf was achtet Ihr oder welche Tipps sollten Backpacker bei Ihrer Reise befolgen?

UdoDie Frage kann ich in Kürze so gar nicht beantworten. Das ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Wie z. Bsp. davon ob man allein, zu zweit oder in der Gruppe reist oder auch davon, wohin die Reise gehen soll. Auf alle Fälle sollte man sich vor der Reise gut über sein Reiseland informieren, sich während der Reise an die Gegebenheiten vor Ort anpassen und sich anderen Menschen gegenüber freundlich und zuvorkommend verhalten. Man sollte seine Reisedokumente kopieren und online abspeichern, so dass man bei Verlust auch unterwegs an die Kopien rankommt. Unbedingt notwendig ist eine entsprechende Absicherung / Versicherung für den Krankheitsfall während einer Reise, und es ist sicher auch nicht verkehrt dafür zu sorgen, dass man im Notfall auch unterwegs Bares nachtanken kann.
 

5. Wie ist euer Verhältnis zu der jungen Backpacker Generation? Kann man mit den Leuten noch was anfangen, oder besteht der Großteil aus Party-hungrigen Wilden, die einfach Ihren Spaß haben will und nebenbei Kultur mitnimmt?

Wir sind gern mit jungen Leuten zusammen, sowohl auf Reisen, als auch zuhause. Wir lieben Partys und wollen selbstverständlich auch noch unseren Spaß haben. Ob wir mit jemandem gut oder weniger gut können und umgekehrt, ist keine Frage des Alters, sondern eine Frage des Menschentyps. Sympathische Leute gibt es sowohl in der jüngeren als auch in der älteren Generation, ebenso wie Unsympathen.
 

6. Euer Blog sieht klasse aus! Kompliment an dieser Stelle. Woher kommt das technische Wissen und wer von euch ist die treibende Kraft?

Danke für das Kompliment. Der Blog ist Teamwork. Wir ergänzen uns da hervorragend, auch wenn Udo etwas mehr Zeit in die Pflege des Blogs einbringt. Das technische Wissen haben wir uns autodidaktisch angeeignet und sind immer noch am Lernen, das hält jung und den Blog am Laufen.
 

7. Es gibt viele neue aufstrebende Reiseblogs. Welche Tipps könnt ihr geben für ein erfolgreiches Bloggen?

SonjaAls Blogger(in) muss man ein Hansdampf in allen Gassen sein. Man sollte Spaß daran haben ein Blog technisch umzusetzen, sollte Freude am Netzwerken haben, gerne schreiben und natürlich auch gerne reisen.

 

Erfolgreiches Bloggen ist vor allem kontinuierliche, disziplinierte Arbeit und das über einen Zeitraum von Jahren. Der Erfolg beim Bloggen kommt in der Regel nicht von heute auf morgen.
 

8. Ich möchte mich bei euch für das Interview bedanken! Gibt es noch etwas, was Ihr loswerden wollt?

Wir freuen uns über jede(n) der mal auf unserem Jo Igele Reiseblog (www.jo-igele.de) vorbeischaut. Gerne dürft ihr dort auch liken und Kommentare hinterlassen. Ein Blog lebt auch von der Interaktion.

Bilder © Udo und Sonja Weisner, www.jo-igele.de

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