Backpacking in Island – die besten Tipps für einen gelungenen Trip

Isländische Gletscher

Island – der zweitgrößte Inselstaat Europas ist der Reisetrend des Jahres. Atemberaubende Landschaften, aktive Vulkane, tosende Wasserfälle, unberührte Natur und außergewöhnliche Naturschauspiele wie die berühmten Nordlichter machen Island zu einem besonderen Urlaubsziel. Wie viele andere nordische Länder gilt aber auch Island in der Backpacker-Szene als relativ teures Land besonders in Bezug auf die Lebenshaltungskosten vor Ort. Aus diesem Grund steht es auf der Liste der möglichen Ziele nicht ganz so weit oben. Dabei lohnt sich eine Reise in dieses außergewöhnliche Land und ich verspreche euch, ihr werdet es nicht bereuen. Ich verrate euch in diesem Beitrag, wie ihr mit ein paar Tricks und einer guten Vorbereitung auch in Island einen günstigen Urlaub auf einer aufregenden Backpacker-Route organisieren könnt

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Die richtige Reisezeit

Mein erster Tipp für einen günstigen Island-Urlaub bezieht sich auf die Reisezeit. Der Sommer in Island ist nur kurz und die absolute Hochzeit für Urlauber. Deswegen sind nicht nur die Flüge, sondern auch die meisten Unterkünfte in dieser Zeit sehr teuer. Die Monate Juli und August solltet ihr also lieber meiden und eher außerhalb der Saison, zum Beispiel zum Winterurlaub nach Island fahren. Das ist übrigens auch die beste Zeit für Aktivitäten wie Skifahren.

 

Skifahren auf Island

Gletscher in Island

Gletscherlandschaften sind typisch für Island

Für Wintersportbegeisterte ist Island ein absolutes Paradies. Bláfjöll, oder auch die Blauen Berge genannt, ist das größte Skigebiet der Insel. Ganze 16 Skilifte bringen euch auf die Gipfel der Berge. Egal ob Skifahren, Snowboarden oder Langlauf – dieses Skigebiet ist für alle Wintersportarten geeignet. Doch auch in den anderen Skigebieten, die überall auf der Insel verteilt liegen, kommen Wintersportler auf ihre Kosten.

 

Noch ein Tipp von mir: Die Temperaturen in Island können wirklich tief sinken und die Wetterbedingungen sind in manchen Regionen extrem. Deswegen solltet ihr unbedingt die passende Kleidung und Ausrüstung dabeihaben. Ich habe mir schon was ausgesucht und auf meinen Weihnachtszettel für Weihnachten geschrieben.

 

Highlight Nordlichter

Nordlichter in Island

Beeindruckendes Naturschauspiel: die Nordlichter

Nordlichter, auch Polarlichter oder Aurora Borealis genannt, sind ein atemberaubendes Naturphänomen, das ihr euch auf einer Reise durch Island auf keinen Fall entgehen lassen solltet. Die beste Zeit, um diese Lichter zu beobachten, ist von Anfang Oktober bis Ende März. Viele Reiseveranstalter bieten geführte Touren zu den Plätzen und Orten an, an denen die Nordlichter besonders häufig zu sehen sind. Wann und wo die Lichter den Himmel erleuchten, könnt ihr auch hier nachlesen.

 

Überlaufene Attraktionen meiden

Die Blaue Lagune in Island

Thermalfreibad nahe Reykjavík

Generell müsst ihr nicht alle Sehenswürdigkeiten im Rahmen einer geführten Tour besuchen, da diese häufig extra teuer sind und euer Budget schnell schrumpfen lassen. Die Tour zu den Nordlichtern würde ich euch allerdings empfehlen, wenn ihr wirklich sicher gehen wollt, dieses Island-Highlight nicht zu verpassen. Viele andere Sehenswürdigkeiten wie Wasserfälle, Gletscher, heiße Quellen oder geothermale Felder sind aber kostenlos und lassen sich super mit einem geringen Reisebudget vereinbaren. Ihr solltet euch also im Vorfeld bereits einen Plan machen und für die kostenintensiven Attraktionen, auf die ihr nicht verzichten wollt, ein günstiges Angebot heraussuchen.

 

Mit dem Mietwagen die Insel erkunden

Viele werden jetzt wahrscheinlich zurückschrecken und denken, ein Auto zu mieten, ist doch viel zu teuer. Aber auf einer Insel wie Island ist ein gemietetes Auto die beste Möglichkeit, um wirklich die ganze Schönheit der Landschaften zu erleben und einfach dort Halt zu machen, wo es einem gefällt. Zudem sind die öffentlichen Busse in Island auch nicht gerade günstig und auf der Fahrt durch das Land verpasst ihr viele schöne Fotostopps, an denen der Bus einfach nur vorbeifährt. Um die Kosten für den Mietwagen überschaubar zu halten, rate ich euch, einen Gebrauchtwagen zu mieten. Diese sind oft um die Hälfte günstiger als ein Neuwagen. Gute gebrauchte Mietwagen bieten zum Beispiel Sadcars oder Faircar.

 

Bilder

Bild 1: © istock.com/MarcoRof
Bild 2: © istock.com/powerofforever
Bild 3: © istock.com/Chris Hepburn

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