Kleine Helfer auf langen Flugreisen

Schon immer zog es mich an die schönsten Strände mit den höchsten Wellen und in die Städte mit den interessantesten Menschen und Kulturen. Leider ist es nun mal so, dass viele meiner Traumziele wie Australien, Thailand oder die USA viele Flugstunden entfernt liegen und trotzdem nehme ich die oft schlaflosen Stunden auf mich, um möglichst viel von der Welt zu sehen. Denn was gibt es Schöneres, als morgens von dem Rauschen der Wellen, dem Zwitschern von exotischen Vögeln und den auf die Haut scheinenden Sonnenstrahlen geweckt zu werden? Damit du gleich am ersten Tag deiner Reise fit bist und dich in die mitreißenden Fluten am Strand oder ins Getümmel des nächsten Hippiemarktes stürzen kannst, gebe ich dir hier einige Tipps, wie man den Flug und die langen Aufenthalte am Flughafen möglichst angenehm gestaltet.

 

Wohlfühlen an Bord

Egal ob Linienflug oder Lottogwinner, die ein Privatflugzeug chartern wollen. Hier gibt es ein paar Wohlfühltipps für deinen Flug:

 

1. Nackenkissen

Um sich den Aufenthalt an Bord so gemütlich wie möglich zu gestalten, solltest du auf jeden Fall ein Kissen und eine Decke mit ins Flugzeug nehmen. Oft werden diese ja auch schon von der Fluglinie ausgeteilt, aber für einen richtig guten Komfort würde ich eher ein kuschliges Nackenkissen empfehlen, das sich genau an deinen Kopf und Nacken anpasst und somit auch gleichzeitig unangenehmen Verspannungen vorbeugt. Denn die kann man gerade beim Backpacking so gar nicht gebrauchen. Auch im Bus oder Auto helfen die halbmondförmigen Kissen dabei, eine entspannte Haltung für ein Nickerchen zwischendurch zu finden.

 

2. Thrombosestrümpfe

Auf langen Flügen oder Autofahrten werden oft die Beine bzw. deren Durchblutung in Mitleidenschaft gezogen. Durch das dauerhafte Anwinkeln kann es zu dicken Beinen, Wassereinlagerungen und im schlimmsten Fall zu einer Reisethrombose kommen. Auch wenn die medizinischen Strümpfe total blöd aussehen und man sich vielleicht lächerlich darin vorkommt, verhindern sie gerade auf extrem langen Flügen, dass die Durchblutung in den Beinen stockt und sich im schlimmsten Fall gefährliche Blutgerinnsel bilden. Gerade für Personen mit Bluthochdruck oder Diabetes und schwangere Frauen ist das Tragen zu empfehlen.

 

3. Bewegung in luftiger Höhe

Während der vielen Stunden an Bord ist es wichtig, wenigstens ab und zu für ein bisschen Bewegung zu sorgen. Versuch einmal die Stunde aufzustehen und ein paar Mal im Flugzeug auf und ab zu laufen. Wenn das aufgrund von Turbulenzen nicht möglich ist, kann man auch mit Wadenmassagen den Druck auf die Beinvenen lindern. Die Lufthansa bietet auf Langstreckenflügen sogar schon ein eigenes Sportprogramm namens „Flyrobic“ an. Das macht wieder etwas munter und geht gleichzeitig als Mini-Workout durch.

 

4. Viel Trinken

Nutze den Service an Bord und nimm immer ausreichende Flüssigkeit zu dir. Ich versuche immer mindestens einen Viertelliter pro Flugstunde zu trinken. Am besten natürlich Wasser oder verdünnte Fruchtsäfte. Auch wenn das Anstoßen auf den bevorstehenden Urlaub mit einem Glas Sekt verlockend klingt, solltest du damit lieber bis zur Ankunft am Ziel warten, weil Alkohol die Gefäße weitet und damit den Blutfluss erschwert.

 

 Bei laengeren Zwischenaufenthalten kann man in den Flughafenshops schon die ersten Souvenirs fuer zu Hause erstehen

Bei laengeren Zwischenaufenthalten kann man in den Flughafenshops schon die ersten Souvenirs fuer zu Hause erstehen

Bei Zwischenstopps am Boden

Ich würde immer empfehlen, die Dauer der Zwischenstopps ruhig großzügig zu planen. Dann dauert die Anreise ans Endziel zwar etwas länger, aber man kommt definitiv entspannter an und hat nicht allzu sehr mit dem leidigen Jetlag zu kämpfen.

 

Ein paar Stunden Pause

Wenn du nur ein paar Stunden am Flughafen überbrücken musst, beweg dich auf jeden Fall so viel du kannst. Auch das Bummeln durch die meistens zahlreichen Boutiquen ist ein guter Zeitvertreib, bei dem man gleichzeitig auf den Beinen bleibt. Ich shoppe hier schon gern die ersten Souvenirs, um auch die Länder, die ich auf meinen Reisen nur kurzzeitig besuche, nicht zu vergessen.

 

Zwischenlandungen als Extra-Ziel

Am besten sind Zwischenstopps allerdings, wenn sie so interessant sind, dass sich gleich noch eine zusätzliche Übernachtung lohnt. Bei den meisten Flugbuchungen kann man sich die Orte und Dauer der Zwischenlandungen allerdings nicht selbst aussuchen, deswegen empfiehlt es sich manchmal, zwei separate Flüge zu buchen und von Anfang an einen Aufenthalt in der Mitte der Strecke zu planen.

 

Bilder:
1.  © istock.com/anouchka
2.  © istock.com/anouchkaSave

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